Urkunden
Im Computerzeitalter ist es einfach geworden, einen verschnörkelten Text zu besonderen Zwecken zu kreieren und auf Papier auszudrucken. Viele Urkunden sind heutzutage nur als Printversion vorhanden. Einen besonderen Reiz haben jedoch weiterhin handgezeichnete Urkunden. Handgemalte Urkunden geben dem Anlass des Schenkens einen gehobeneren Wert. Sie unterstreichen die Bedeutung des Erreichten und Erfreuen umso mehr den Beschenkten. Handgemalte Urkunden stehen in einer weitreichenden Tradition der Kunstmalerei. Sie zählen zu den Paradebeispielen kaligrafischer Kunst.
Der Bildträger handgemalter Urkunden
Für eine handgemalte Urkunde ist spezielles Papier erforderlich. Einerseits muss der heraldische Künstler sicherstellen, dass der Bildträger für die jeweilige Maltechnik geeignet ist. Andererseits müssen auch ästhetische Aspekte berücksichtigt werden, da die Beschaffenheit und die Farbe des Urkundenpapiers maßgeblich für die Farbwirkung und das Aussehen Hintergrundes entscheidend sind.
Wir haben für jedes Projekt mehrere unterschiedliche Papiersorten. Sehr beiebt ist die sogenannte „Elefantenhaut“ – ein spezielles Urkundenpapier, dass bereits einen farbigen (oft marmorierten) Hintergrund besitzt, im Gegensatz zum weißen Zeichenpapier nicht so stark saugfähig ist und dabei jedoch keine allzu hohe Grammatur erforderlich macht.
Im Bereich der Acrylmalerei benutzen wir hauptsächlich Leinwände mit Keilrahmen. Hier sind mehrere Größen erhältlich. Diese sind im Fachhandel jedoch oft gerundet, was einen individuellen Zuschnitt schwieriger gestaltet.